Der Augenöffner
Für gute Schüler gibt es Stipendien, Preise, Anerkennung.
Für schlechte Schüler nicht.
Was in ihnen steckt, bleibt viel zu oft unentdeckt.
Das zu ändern war die beste Idee, die wir je hatten.
So viele junge Leute kommen mit sich und dem System Schule nicht zurecht.
Der Augenöffner gibt ihnen Mut, Selbstvertrauen und neue Perspektiven.
Neugier aufs Leben macht Lust aufs Lernen.
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Wirklich gut in manchen Fächern, in anderen im "Überlebenskampfmodus" ...
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Also: Woran liegt's, wenn's nicht läuft?
Es können Lernschwächen sein, Legasthenie oder Dyskalkulie etwa. Man kann sie zwar nicht wegzaubern, aber
es gibt großartige Strategien, um sie in den Griff zu bekommen. Auch Autismus ist eine mögliche Diagnose.
Ja, und manchmal ist es tatsächlich die gute alte Faulheit ("dumm wär' er/sie nicht, aber ...").
Aber: In den meisten Fällen liegt das Problem nicht in den grauen Zellen, es liegt in der Seele.
Viele junge Menschen fühlen sich in dem System, in dem sie lernen sollen, wie Fremdkörper. Oft nur für eine gewisse Zeit; meistens in Lebensphasen, in denen sie schon genug mit sich selbst zu kämpfen haben. Daher kommt der große Durch-hänger gerne in der Pubertät. Strafen und Nachhilfestunden bekämpfen dann die Symptome, nicht die Ursachen.
Helfen, dass der Knopf aufgeht
Wenn das nur eine kleine Lebenskrise wäre, die man einfach aussitzen könnte, wäre ja alles halb so tragisch. Dem stehen allerdings Legionen von Frauen und Männern gegenüber, die ihr Leben lang bedauern, dass sie die Konsequenzen viel zu spät verstanden haben: "Wenn ich das damals nur rechtzeitig kapiert hätte!"
Was sie gebraucht hätten: Ihre persönliche Erleuchtung, ihren Eureka! Moment.
Das heißt: Mehr Chancen, sich selbst und ihre Fähigkeiten besser kennenzulernen. Chancen, um herauszufinden, wie sich ihre Talente und ihre Leidenschaften am besten vereinbaren lassen. Chancen, sich Ziele zu setzen, die ihnen Freude am Lernen und Motivation zur Leistung geben. Chancen, Vorbilder kennenzulernen und neu zu denken.
Chancen, den Mut und den klaren Blick für den eigenen Weg zu finden.
Was ihre Eltern gebraucht hätten: Möglichkeiten, ihren Kindern diese Chancen zu geben.
Und zwar rechtzeitig und unkompliziert, leistbar und machbar.
Natürlich:
Viele haben ihre Chancen später im Leben noch bekommen und sie auch genützt. Andere aber, sehr oft die besonders kreativen und feinfühligen Seelen, konnten das nicht. Ihr Selbstvertrauen war nicht mehr belastbar, ihr Alltag mit Job und Familie zu fordernd, ihre Energie- und Zeitbudgets zu klein, um neue Ziele mit Durchhaltevermögen zu verfolgen.
In jungen Jahren herausfinden zu können "Wer will ich sein, wer kann ich sein?" ist ein Privileg.
Eines, bei dem man nachhelfen kann.
Der Augenöffner macht genau das: Nachhelfen beim Herausfinden.
Seit 2010 wird er intensiv in Anspruch genommen. Damals wurde der "Eye-Opener Grant", das Stipendium für
schlechte Schüler, ins Leben gerufen. Es wurde der Auftakt zum erfolgreichsten Programm unserer Community.
Die Grundlage des Augenöffners ist die Arbeit von Sir Ken Robinson.
Robinson war visionärer Vordenker und Wegbereiter für eine bessere Bildungszukunft, seine TED-Talks gehören zu den meistgesehenen und meistzitierten, seine Bücher sind für Millionen von Eltern und Lehrern nicht mehr wegzudenken.
Sir Kens Buch "The Element - How Finding Your Passion Changes Everything" erschien 2009.
In seinem Talk aus dem Jahr 2006 (aktuell auf TED.com über 70 Millionen mal gesehen, insgesamt über 400 Millionen mal) gibt er ein wunderbares Beispiel für einen Augenöffner-Moment. Es lohnt sich, den gesamten Clip (19 Min.) zu sehen; wer
es momentan eilig hat, geht zu 14.40 Min, hört drei Minuten lang zu und versteht die Tragweite.
Seit 2010 wird er intensiv in Anspruch genommen. Damals wurde der "Eye-Opener Grant", das Stipendium für
schlechte Schüler, ins Leben gerufen. Es wurde der Auftakt zum erfolgreichsten Programm unserer Community.
Die Grundlage des Augenöffners ist die Arbeit von Sir Ken Robinson.
Robinson war visionärer Vordenker und Wegbereiter für eine bessere Bildungszukunft, seine TED-Talks gehören zu den meistgesehenen und meistzitierten, seine Bücher sind für Millionen von Eltern und Lehrern nicht mehr wegzudenken.
Sir Kens Buch "The Element - How Finding Your Passion Changes Everything" erschien 2009.
In seinem Talk aus dem Jahr 2006 (aktuell auf TED.com über 70 Millionen mal gesehen, insgesamt über 400 Millionen mal) gibt er ein wunderbares Beispiel für einen Augenöffner-Moment. Es lohnt sich, den gesamten Clip (19 Min.) zu sehen; wer
es momentan eilig hat, geht zu 14.40 Min, hört drei Minuten lang zu und versteht die Tragweite.
Was wir brauchen: Eine Erleuchtung. Einen "Eureka! Moment". Den Startschuss für Selbstmotivation.
Aber solange alle Fenster und Türen zu sind, kann kein Licht herein!
Jedes Kind ist anders, jede Familie ist anders.
Ein einheitliches "Strickmuster", ein von Experten konzipiertes Programm, ist deshalb keine brauchbare Strategie.
Der Augenöffner braucht die Gemeinschaft.
Eurekas entstehen durch das Einfühlungsvermögen liebender Eltern, die große Neugier, die auch im (scheinbar) gelangweiltesten Teenager auf ihre Chance wartet, die Vielfalt der Ideen, die sich in lebendigen Familienpartnerschaften ergeben, und das Fingerspitzengefühl und die Lebenserfahrung der anderen Mütter und Väter.
Jedes Eureka! ist einzigartig.
Ein einheitliches "Strickmuster", ein von Experten konzipiertes Programm, ist deshalb keine brauchbare Strategie.
Der Augenöffner braucht die Gemeinschaft.
Eurekas entstehen durch das Einfühlungsvermögen liebender Eltern, die große Neugier, die auch im (scheinbar) gelangweiltesten Teenager auf ihre Chance wartet, die Vielfalt der Ideen, die sich in lebendigen Familienpartnerschaften ergeben, und das Fingerspitzengefühl und die Lebenserfahrung der anderen Mütter und Väter.
Jedes Eureka! ist einzigartig.
Bevor der Knopf aufgeht.
Making that penny drop
Die Geschichte der allerersten Augenöffner-Kandidatin macht deutlich, wie sprachlos junge Menschen oft ihren inneren Konflikten ausgeliefert sind. Erst Jahre später konnte Emma klar formulieren, was sie mit 13, 14 und 15 so bedrückte. Sie war einsam und empfand die vermeintliche Erwartungshaltung ihrer Eltern als große Belastung. Sie fühlte sich hilflos. Emma wusste genau, das etwas absolut nicht in Ordnung war, aber sie hätte damals keine Worte für ihr Dilemma gehabt. |
Heute sagt sie: "Ich weiß, vielen Jugendlichen geht es sehr ähnlich. So wie ein Baby nicht erklären kann, warum es so bitterlich weint, so konnte ich damals nicht erklären, weshalb ich mich wie ein Fisch im falschen Teich fühlte. Dass meine Mutter mit so viel Feingefühl auf meinen Eureka! Moment hingearbeitet hat, dafür werde ich ihr immer dankbar sein. Ich selbst hätte nicht gewusst, wie und was ich wo suchen sollte." |
Wer überzeugende Beispiele für ehemalige schlechte Schüler kennenlernen möchte, findet etliche von ihnen hier wieder: Young Global Superpowers! Viele der engagierten jungen Leute, die heute ihr Netzwerk für die erstaunlichsten Zukunftspläne nützen, waren ursprünglich "hoffnungslose Fälle", die ihre Eltern zur Verzweiflung brachten.
Dave Trott, einer der coolsten Köpfe der Werbebranche, erzählte 2011 in seinem Blog (großartiger Lesestoff, von Anfang bis Ende!), wie er seine Laufbahn als miserabler Schüler begann und wie ihm - erst nach vielen Jahren - bewusst wurde, wie sehr uns unser Tunnelblick - total konzentriert auf Probleme - davon abhält, die eigenen Stärken zu sehen. Große Empfehlung! |