Wie Internationalisten ihre Sommerferien neu erfinden
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London/Wien am 3. Mai 2022
Sie ergänzen, was Bildungssysteme nicht liefern können und bieten dabei Nationalisten selbstbewusst die Stirn: Global Natives sind Familien, die international kooperieren - für bessere Bildungschancen, sprachlichen und intellektuellen Austausch und neues Weltbürgerdenken.
Der Global Natives Club betreibt seit dreizehn Jahren eine Familiensuchmaschine, die diese internationalen Partnerschaften maßgeschneidert möglich macht. Sie matcht Sprachwünsche und schulische Interessen, Begabungen und Handicaps, geografische, klimatische und kulturelle Ansprüche.
Ihr Programm berücksichtigt sogar den persönlichen Sinn für Humor, musikalische Präferenzen, kulinarische Vorlieben und wenn nötig, die Katzenhaarallergie. Was die Suchmaschine auch kann: Matchmaking für Famillage Holidays - partnerschaftlich geplante gegenseitige Kinderbetreuung, organisiert als Sprachferien. So gelingt Global Natives Familien in aller Welt der alljährliche Brückenschlag zwischen den langen Schulferien der Kinder und den viel kürzeren Urlaubszeiten der Eltern.
Seit 2019 hat sich das Interesse dafür verzwanzigfacht.
Felix (12) zum Beispiel wird auch in diesem Sommer wieder hauptsächlich Englisch sprechen, viel schwimmen und Fußball spielen, seine Partnerfamilie lebt in Malta. Valentina (16) will Umweltchemie studieren. Sie verbringt ihre Ferien in Mailand und am Comer See. Ihre Gastgeberin und Mentorin ist Chemieprofessorin und renommierte Spezialistin auf diesem Gebiet. Maxines (15) Partnerfamilie im Elsass betreibt ein vegetarisches Restaurant; ihre Französischkenntnisse und ihre Kochkünste sind beeindruckend. Kevin aus Graz ist 17 und verbringt heuer wieder fünf Wochen in Düsseldorf, er hat sein Quartier bei den Yoshidas in Little Tokyo. Seine Leidenschaften: Japanisch lernen und tanzen - Hip-Hop und Breakdance. Die Yoshida-Family liebt dafür ihre Herbstferien in den Weingärten der schönen Südsteiermark.
Susanne und Adrian haben zwei Kinder (7 und 12). Ihren Sommer koordinieren sie mit Annie und Timothy aus Guernsey. Deren Sohn Matthew (12) hat - wie Adrian - Zöliakie. An glutenfreies Essen sind daher beide Familien gewöhnt. Sie teilen sich bereits seit fünf Jahren die Ferien gemeinsam ein und halten sich erfolgreich an ihr Prinzip: Auf Guernsey wird nur Englisch gesprochen, in Hannover nur Deutsch.
Famillage Holidays sind keine käufliche Dienstleistung, sondern die partnerschaftliche Ferienplanung zwischen weltoffenen Familien, die Lernfreude und Fernweh mit spielerischem Spracherwerb kombiniert. Der Global Natives Club ist ihre Schnittstelle, vom Sandkasten bis zum Master-Abschluss.
GlobalNatives.Org ist eine Community Interest Organisation mit Sitz in London. Ihre Plattform ist eine Family-to-Family Chancen- und Bildungsbörse.