Zu Weihnachten können wir heuer zum zweiten Mal ein Stipendium speziell für Eltern vergeben. "Grant & Gratitude" finanziert 100 Müttern und Vätern, die ihre Ausbildung auf Eis legten, als sie Eltern wurden, die Rückkehr ins Studium. Die aktive Unterstützung durch ihre Kinder gehört dazu.
Letztes Jahr war Leni aus Hamburg eine der Stipendiatinnen. Als Leni im Februar 1999 neunzehn Jahre alt wurde, war ihr nicht nach Feiern zumute. Ihre Mutter war fünf Wochen vorher an Brustkrebs gestorben. Ein Jahr später aber beschloss sie, ihren 20. Geburtstag mit einer Party zu feiern. Wer ihr damals etwas ins Getränk mischte, das fand sie nie heraus. Am nächsten Morgen wachte sie in ihrer Wohnung auf, hatte keinerlei Erinnerungen an den Abend und fühlte sich hundeelend. Zwei Monate später fand sie heraus, dass sie schwanger war.
Leni hatte keinen Partner. Aber sie hatte ein Studium, das sie liebte und große Hoffnungen auf eine Zukunft als Autorin. Sie entschied sich dennoch gegen eine Abtreibung und im November 2000 kamen Rita und Erik zur Welt. 2012 wurde Leni Mitglied bei Global Natives, um ihre Kinder als Weltbürger aufwachsen zu lassen. Durch eine ihrer Partnerfamilien erfuhren die Zwillinge im Sommer 2018 vom neuen Elternstipendium, sie zählten zu den ersten Antragstellern.
Seit heuer studiert Leni wieder, schreibt an ihrem ersten Buch und plant für den kommenden Februar seit langem wieder eine eigene Geburtstagsfeier: Ihren Vierziger will sie mit ihren geliebten Kindern feiern.
Anträge für dieses Stipendium können nur von den eigenen Kindern gestellt werden, die sich gleichzeitig zu aktiver Mithilfe im Haushalt und Unterstützung beim Studium verpflichten. Die Vergabe erfolgt im Dezember und wird als Geschenk von den Kindern zu Weihnachten übergeben.
Im Dezember 2018 lagen 24 Neustart-Stipendien unter Christbäumen. 1.100 weitere Anträge zeigten aber deutlich, wie viele junge Menschen den Wunsch haben, ihren Eltern etwas zurückzugeben. Für heuer wurde daher ein Gesamtbudget von € 2,4 Millionen für 100 Stipendien bereitgestellt.
Ziel der Global Natives Familienpartnerschaften ist es, durch faires Geben und Nehmen internationale Bildung und individuelle Chancen unbürokratisch leistbar und möglich zu machen. 50% der jährlichen Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge gehen Zweck-gewidmet in Stipendien und Zuschüsse, üblicherweise für die Jugend und in diesem Fall für die Eltern.
Link: https://www.globalnatives.org/grants.html
Letztes Jahr war Leni aus Hamburg eine der Stipendiatinnen. Als Leni im Februar 1999 neunzehn Jahre alt wurde, war ihr nicht nach Feiern zumute. Ihre Mutter war fünf Wochen vorher an Brustkrebs gestorben. Ein Jahr später aber beschloss sie, ihren 20. Geburtstag mit einer Party zu feiern. Wer ihr damals etwas ins Getränk mischte, das fand sie nie heraus. Am nächsten Morgen wachte sie in ihrer Wohnung auf, hatte keinerlei Erinnerungen an den Abend und fühlte sich hundeelend. Zwei Monate später fand sie heraus, dass sie schwanger war.
Leni hatte keinen Partner. Aber sie hatte ein Studium, das sie liebte und große Hoffnungen auf eine Zukunft als Autorin. Sie entschied sich dennoch gegen eine Abtreibung und im November 2000 kamen Rita und Erik zur Welt. 2012 wurde Leni Mitglied bei Global Natives, um ihre Kinder als Weltbürger aufwachsen zu lassen. Durch eine ihrer Partnerfamilien erfuhren die Zwillinge im Sommer 2018 vom neuen Elternstipendium, sie zählten zu den ersten Antragstellern.
Seit heuer studiert Leni wieder, schreibt an ihrem ersten Buch und plant für den kommenden Februar seit langem wieder eine eigene Geburtstagsfeier: Ihren Vierziger will sie mit ihren geliebten Kindern feiern.
Anträge für dieses Stipendium können nur von den eigenen Kindern gestellt werden, die sich gleichzeitig zu aktiver Mithilfe im Haushalt und Unterstützung beim Studium verpflichten. Die Vergabe erfolgt im Dezember und wird als Geschenk von den Kindern zu Weihnachten übergeben.
Im Dezember 2018 lagen 24 Neustart-Stipendien unter Christbäumen. 1.100 weitere Anträge zeigten aber deutlich, wie viele junge Menschen den Wunsch haben, ihren Eltern etwas zurückzugeben. Für heuer wurde daher ein Gesamtbudget von € 2,4 Millionen für 100 Stipendien bereitgestellt.
Ziel der Global Natives Familienpartnerschaften ist es, durch faires Geben und Nehmen internationale Bildung und individuelle Chancen unbürokratisch leistbar und möglich zu machen. 50% der jährlichen Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge gehen Zweck-gewidmet in Stipendien und Zuschüsse, üblicherweise für die Jugend und in diesem Fall für die Eltern.
Link: https://www.globalnatives.org/grants.html