Millionen von britischen Familien, die 2016 für den Verbleib in der EU gestimmt haben, sind enttäuscht von der Politik und von einem Bildungssystem, das auch zunehmend auf Fremdsprachenunterricht verzichten will. Internationale Familienpartnerschaften verzeichnen daher im Königreich aktuell zweistellige Zuwachsraten.
Lingolateral Partnerships, Familienpartnerschaften zum Austausch von Sprachen und internationalen Bildungschancen, sind in der der englisch- und deutschsprachigen Welt bereits für hunderttausende Familien Teil des täglichen Lebens. Sie bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Folgen des Ausstiegs aus der Europäischen Union zu entschärfen.
Familien auf Partnersuche finden in Deutschland, Österreich und der Schweiz offene Türen. Auch hier macht man sich angesichts des nahenden Ausstiegs Sorgen, wie die nächste Generation ihr Englisch im praktischen Leben verbessern und umsetzen kann. Nicht zuletzt deshalb, weil die USA erkennbar an Attraktivität als Zielland für Sprachaustausch verlieren. Denn es geht nicht nur um die Sprache!
Die vierteljährliche Erhebung unter Familien (Sample 37.750 Rückmeldungen) der Plattform GlobalNatives.Org zeigt eine klare Ablehnung von politischem Isolationismus ebenso wie vom ausschließlich praktisch orientierten Lernen. Nicht nur "brauch ich das?" sondern auch "will ich das so?" zählt.
Der Konsens ist: Man will nicht nur die Sprache erlernen und sprechen. Man will auch Land und Leute besser verstehen, will sich mit der Mentalität, der Lebensweise und der Geschichte auseinandersetzen, will voneinander in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen lernen.
In der Erhebung nennen 88% der britischen Familien Deutsch als wichtigste Zweitsprache der nächsten Jahre. Zusammen mit ihren Partnerfamilien auf der anderen Seite des Ärmelkanals verbringen sie auch zunehmend gerne ihren Urlaub als Kombination von Sprachferien und gemeinsamer Kinderferienbetreuung.
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