Das Freundsprachenprinzip. Lernen mit Menschen, die man verstehen will.
Und von denen man verstanden werden möchte.
Das Freundsprachenprinzip setzt schon in den frühesten (und besten!) Lernjahren auf eins der stärksten menschlichen Grundbedürfnisse: "verstehen und verstanden werden". Das funktioniert nicht nach Lehrplan - der hat natürlich in der Schule seine Existenzberechtigung - sondern nach den Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation: Wir reden miteinander und werden dabei Schritt für Schritt besser.
Gemeinsamkeiten sind die treibende Kraft dahinter!
Ziele, Interessen, Pläne verbinden vom Kindergartenalter bis zur Diplomarbeit.
Hobbies und Ambitionen verbinden über Grenzen hinweg.
Gemeinsamkeiten sind die treibende Kraft dahinter!
Ziele, Interessen, Pläne verbinden vom Kindergartenalter bis zur Diplomarbeit.
Hobbies und Ambitionen verbinden über Grenzen hinweg.
Beim Fremdsprachenlernen zählt die (wichtige!) Theorie; Freundsprache liebt
das Tun, den praktischen Nutzen, das Lächeln des Verstandenwerdens.
Aus der täglichen Praxis im Sommer 2019:
Die wichtigste Zweitsprache für den deutschsprachigen Raum ist und bleibt - kaum überraschend - Englisch. Davon wurde u. a. hier schon einiges erzählt: Wie der Brexit unseren Kindern beim Englischlernen hilft.
Mindestens so lebhaft und unterhaltsam geht es aber auch in anderen Sprachen zu!
Im heurigen Sommer tut sich bei uns ganz besonders viel bei jungen Leuten, die Russisch, Portugiesisch und Chinesisch lernen. Dafür muss man auch nicht unbedingt nach Russland, Portugal, Brasilien oder China fahren.
Gerade in der Altersklasse U-15 tun sich viele andere Möglichkeiten auf. Schließlich leben zahlreiche russische, portugiesische und chinesische Familien in unseren Breitengraden, für die der freundschaftliche, sprachliche Austausch genau so attraktiv und sinnvoll ist wie für unsereins. Wir sorgen dafür, dass sich die richtigen Partnerfamilien finden können.
Bei den Jugendlichen ab 16 ist heuer neben den drei Klassikern Englisch, Französisch und Spanisch ebenfalls Chinesisch stark nachgefragt, und zwar ganz besonders einige Destinationen außerhalb Chinas: Hong Hong, Singapur, Taiwan and Sydney (wo über eine Viertelmillion Menschen chinesische Muttersprachler leben). Auch das chinesische Gegeninteresse an der deutschen Sprache war noch nie größer!
Das am meisten genannte Motiv, gut bzw. besser Chinesisch zu sprechen, sind die globalen Vernetzungen der chinesischen Wirtschaft (siehe Links unten). Besonders jene Jugendlichen, die Weltwirtschaft, internationales Recht oder Finanzwirtschaft studieren möchten, sehen die Vorteile sehr deutlich. Für sie ist auch die Parallelität von Chinesisch und Englisch interessant, fast alle verbringen ihre gesamten Sommerferien bei bzw. mit ihren Sprachpartnern.
Eine bemerkenswerte Entwicklung gibt es auch bei den Altersgruppen:
Die stärkste Wachstumsrate bei Freundsprachen-Partnerschaften beobachten wir bei Familien mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren. Die gesammelten Erfahrungsberichte aus dem Vorschulbereich decken mittlerweile einen fünfjährigen Beobachtungszeitraum ab und sind mehr als positiv.
Es lohnt sich, schon im Kindergartenalter Neugier auf das Unbekannte entstehen zu lassen, gefolgt von zunehmender Vertrautheit mit dem Klang einer neuen Sprache und den ungewohnten Gewohnheiten anderer Menschen. Kinder, die im Umgang mit Neuem und Ungewöhnlichem positive Erfahrungen machen, haben auch deutlich mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, damit umzugehen.
Weiterführende Links: http://german.china.org.cn und
https://www.spiegel.tv/videos/1602692-die-neue-seidenstrasse
... große Empfehlung, eine hervorragend gemachte Dokumentation!