Wenn sich der Kopf deines Kindes nicht an die Spielregeln hält ...
oder: Das unverzichtbare Potenzial der schlechten Schüler
Gute Schüler zu fördern ist einfach und lohnt sich. Kann jeder. Man kennt den Weg und das Ziel.
Bei schlechten Schülern ist das schon komplizierter. Da gibt's auch keinen Kriterienkatalog ...
Dafür aber viele Einwände.
"Warum muss ich das lernen? Das werde ich doch nie brauchen! Ich check' das einfach nicht?
Schule ist blöd. Meine Klasse ist gemein. Ich kann mit dem Lehrer einfach nicht. Ich mag nicht mehr."
Irregulearners, das sind Kinder und Jugendliche, die sich im System Schule wie ein Fremdkörper fühlen. Die Schule (oder manche Aspekte des Schullebens) ist für sie nicht der offensichtliche Weg zu einem erfüllten Leben, eher ein Gefängnis für Körper und Seele.
Deshalb "funktionieren" sie nicht so wie erhofft.
2010 beschlossen wir: Wir spezialisieren uns und werden Experten für Problemschüler. Best idea ever.
Den Auftakt machte der Eye-Opener Grant, das Stipendium für schlechte Schüler.
Die Nachfrage war enorm und stieg Jahr um Jahr. Der Bedarf, "den Knopf aufgehen zu lassen", ist groß!
Wir helfen seither, über das einengende Jetzt und Heute hinauszuschauen und über den schulischen Tellerrand hinweg neue und aufregende Perspektiven, Fähigkeiten, Interessen, Ideen und Ziele zu finden!
Was wir dabei gelernt haben:
Kids, die den steinigeren Weg gehen, haben mehr Wertschätzung für Chancen, gehen mit vollem Einsatz
in Richtung selbstgesetzter Ziele, zeigen umwerfende Innovationsfreude und mutige, originelle Ideen.
Für sie ist nichts selbstverständlich und sie sind mit Herzblut bei der Sache. Ihr Potenzial ist unverzichtbar.
Problemschüler, die in ihrem Element angekommen sind, haben WIT, GRIT & GUTS.
1.) Das war der Anfang - damit man besser versteht, was uns bewegt:
Damals, in den 80er Jahren, in einer Jugendherberge in Neuseeland, waren wir zwölf Backpacker Anfang zwanzig.
Drei von uns hatten Daddys Kreditkarte zur Verfügung, wir anderen eine recht bescheidene Reisekasse und alle eine
große Sehnsucht, die Welt zu erobern. Unsere Gespräche waren faszinierend, die Chemie stimmte von Anfang an
und unsere wichtigste Erkenntnis war diese:
Es gibt offenbar Millionen und Abermillionen von Familien, genau wie unsere eigenen, die ihren Kindern liebend gerne
viel mehr ermöglichen würden. Mehr Möglichkeiten, Sprachen zu erlernen, mehr zu verstehen von der Welt und den Menschen, mehr Chancen, unseren Planeten zu erkunden. Wenn nicht das Familienbudget so klein und die Hürden so zahlreich wären. Eine kluge Schnittstelle zwischen lauter solchen Familien ... das wäre die Lösung!
Ein Vierteljahrhundert und die Ankunft des World Wide Web in den Haushalten der Welt später: 2009.
Wir hatten uns wieder gefunden und gründeten genau das, was wir uns damals so gewünscht hatten.
Unsere kluge Schnittstelle. Von Familie zu Familie. Eine weltweite Chancengemeinschaft. mehr ...
Drei von uns hatten Daddys Kreditkarte zur Verfügung, wir anderen eine recht bescheidene Reisekasse und alle eine
große Sehnsucht, die Welt zu erobern. Unsere Gespräche waren faszinierend, die Chemie stimmte von Anfang an
und unsere wichtigste Erkenntnis war diese:
Es gibt offenbar Millionen und Abermillionen von Familien, genau wie unsere eigenen, die ihren Kindern liebend gerne
viel mehr ermöglichen würden. Mehr Möglichkeiten, Sprachen zu erlernen, mehr zu verstehen von der Welt und den Menschen, mehr Chancen, unseren Planeten zu erkunden. Wenn nicht das Familienbudget so klein und die Hürden so zahlreich wären. Eine kluge Schnittstelle zwischen lauter solchen Familien ... das wäre die Lösung!
Ein Vierteljahrhundert und die Ankunft des World Wide Web in den Haushalten der Welt später: 2009.
Wir hatten uns wieder gefunden und gründeten genau das, was wir uns damals so gewünscht hatten.
Unsere kluge Schnittstelle. Von Familie zu Familie. Eine weltweite Chancengemeinschaft. mehr ...
2.) Die nächste Erkenntnis: Sich schwer zu tun ist kein Einzelschicksal
So viele Kinder und Jugendliche kommen mit der Schule einfach nicht zurecht. Es sind Kids, die schlechte Noten
schreiben, die nicht wissen, weshalb sie lernen sollten, die keine Perspektiven sehen. Andere wiederum würden
gerne lernen und finden den richtigen Draht nicht - nicht zu den Lehrern, nicht zu den Klassenkameraden.
Sie sind weder dumm noch faul, ticken aber anders.
Sie kommen aus allen Gesellschafts- und Bildungsschichten und haben ein gemeinsames Problem:
Ihr Kopf will sich nicht an die gängigen Spielregeln halten.
Blöderweise in wirklich entscheidenden Jahren, in denen wichtige Weichen fürs Leben gestellt werden.
Was jetzt zählt, das ist, dass sich alle einig sind: In der Versager-Ecke hat kein junger Mensch etwas verloren!
Und wenn's auf regulärem Weg nicht funktioniert, dann gibt es viele Alternativen.
Diese nicht-systemkonformen Kids heißen bei uns Irregulearners.
Das Augenöffner Programm lässt sie "in ihrem Element" ankommen. mehr ...
schreiben, die nicht wissen, weshalb sie lernen sollten, die keine Perspektiven sehen. Andere wiederum würden
gerne lernen und finden den richtigen Draht nicht - nicht zu den Lehrern, nicht zu den Klassenkameraden.
Sie sind weder dumm noch faul, ticken aber anders.
Sie kommen aus allen Gesellschafts- und Bildungsschichten und haben ein gemeinsames Problem:
Ihr Kopf will sich nicht an die gängigen Spielregeln halten.
Blöderweise in wirklich entscheidenden Jahren, in denen wichtige Weichen fürs Leben gestellt werden.
Was jetzt zählt, das ist, dass sich alle einig sind: In der Versager-Ecke hat kein junger Mensch etwas verloren!
Und wenn's auf regulärem Weg nicht funktioniert, dann gibt es viele Alternativen.
Diese nicht-systemkonformen Kids heißen bei uns Irregulearners.
Das Augenöffner Programm lässt sie "in ihrem Element" ankommen. mehr ...
3.) Das große Experiment für das Leben nach der Schule:
Was macht ein kluger Kopf mit miesen Noten? Was macht ein junges Talent ohne den richtigen Schulabschluss?
Wer gibt schlechten Schülern coole Jobs, in denen sie sich verwirklichen können?
Unsere Annahme (und Hoffnung) war: Ehemalige schlechte Schüler.
Denn die wissen, wie es ist. Die kennen beides, den Schmerz und das Potenzial.
Unsere Frage an die Community war: Gibt es Unternehmer und andere potenzielle Arbeitgeber, die einem Irregulearner
die Chance geben, sich trotz schlechtem oder fehlendem Abschlusszeugnis zu beweisen? Die junge Leute an Bord
nehmen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihr bestes Selbst zu werden, im Idealfall als Win-Win-Modell?
Gibt es Angebote für die, die nicht so recht in Systeme und Schubladen passen; die unorthodoxe Gedankengänge
lieben und dabei auf völlig unerwartete Ideen kommen? Gibt es offene Türen für Freigeister?
Die große Zahl der Rückmeldungen hat uns überwältigt. Und überwältigt hat uns auch die Vielfalt und Emotionalität
der Geschichten von Menschen, die von ihren eigenen schulischen Überlebenskämpfen zutiefst geprägt wurden.
Es sind Geschichten von Mobbing, von Hilflosigkeit und von Aggression, auch von den tiefen Narben,
die ein Herunterstufen in eine andere Schule oder ein Sitzenbleiben in der Seele hinterlassen haben.
Geschichten aus einer Zeit, in der die gefühlte Alternativlosigkeit für Eltern und Schüler erdrückend war.
Wer es nie wirklich tough hatte, kann vielleicht nur schwer nachvollziehen:
Wer gibt schlechten Schülern coole Jobs, in denen sie sich verwirklichen können?
Unsere Annahme (und Hoffnung) war: Ehemalige schlechte Schüler.
Denn die wissen, wie es ist. Die kennen beides, den Schmerz und das Potenzial.
Unsere Frage an die Community war: Gibt es Unternehmer und andere potenzielle Arbeitgeber, die einem Irregulearner
die Chance geben, sich trotz schlechtem oder fehlendem Abschlusszeugnis zu beweisen? Die junge Leute an Bord
nehmen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihr bestes Selbst zu werden, im Idealfall als Win-Win-Modell?
Gibt es Angebote für die, die nicht so recht in Systeme und Schubladen passen; die unorthodoxe Gedankengänge
lieben und dabei auf völlig unerwartete Ideen kommen? Gibt es offene Türen für Freigeister?
Die große Zahl der Rückmeldungen hat uns überwältigt. Und überwältigt hat uns auch die Vielfalt und Emotionalität
der Geschichten von Menschen, die von ihren eigenen schulischen Überlebenskämpfen zutiefst geprägt wurden.
Es sind Geschichten von Mobbing, von Hilflosigkeit und von Aggression, auch von den tiefen Narben,
die ein Herunterstufen in eine andere Schule oder ein Sitzenbleiben in der Seele hinterlassen haben.
Geschichten aus einer Zeit, in der die gefühlte Alternativlosigkeit für Eltern und Schüler erdrückend war.
Wer es nie wirklich tough hatte, kann vielleicht nur schwer nachvollziehen:
Die Chancen, die wir bekommen, prägen unser Leben.
Aber jene, die wir nicht bekommen, auch.
Ein direkter Blick auf das faszinierende Potenzial
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